Ferritin
Bei Patienten mit rheumatischen Erkrankungen liegen gehäuft Eisenmangelzustände vor. Gründe dafür sind z. B. die chronische Entzündungsreaktion des Körpers (Verringerung der Eisenabgabe in den Körperkreislauf durch erhöhte Hepcidinausschüttung in der Leber) sowie cortisonfreie und cortisonhaltige Rheumamittel, die die Schleimhautbarriere des Magens angreifen und gehäuft zu Mikroblutungen führen können.
Deshalb sollte bei den Patienten regelmäßig der Eisenstatus überprüft werden (Ferritin, CRP, Blutbild, Transferrinsättigung). Ferritin ist ein Eiweiß, das der Speicherung von Eisen im Körper dient. Denn Eisen wäre in freier Form giftig für den Organismus. Die Höhe des Ferritinspiegels im Blut erlaubt eine Aussage darüber, wieviel gespeichertes Eisen im Körper vorliegt.